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Japans Blue Chips mit Risikooptimierung

Die Stimmung am Kabutocho, dem Sitz der Tokioter Börse, ist derzeit prächtig: Die japanische Wirtschaft ist im letzten Jahr wieder in Schwung gekommen und nach Jahren der Stagnation um ein Prozent gewachsen. Ob dies alleine den „Abenomics“, dem von Premierminister Abe propagierten Maßnahmenpaket mit ultraexpansiver Geldpolitik, zu verdanken ist, bleibt fraglich. Sicher ist hingegen, dass einerseits der günstige Yen die Exportwirtschaft stützt und andererseits die japanischen Pensionsfonds und auch die Bank of Japan derzeit massiv auf japanische Aktien setzen. Auf der Notenbank ruhen auch die Hoffnungen, eventuelle Kursverluste im Fall von Zinserhöhungen zu begrenzen.

Smart-Beta-Konzept hängt Nikkei 225 über alle 5-Jahres-Zeiträume ab 

Kaum ein Aktienmarkt hat in den letzten sechs Monaten so stark zulegen können wie der japanische: Mit einem Plus von 16 Prozent rangiert der Nikkei 225 vor DAX (+13 Prozent), Dow Jones (+12 Prozent), EuroStoxx50 (+11 Prozent) und Hang Seng (+6 Prozent). Noch vor den japanischen Leitindex schiebt sich aber ein Smart-Beta-Konzept, das bereits seit knapp zwei Jahren über ein Index-Zertifikat investierbar ist: Das sysShares Large Cap Japan MinVar TR Index-Zertifikat (ISIN DE000HY82QP2) schaffte im Vergleichszeitraum ein Plus von stolzen 22 Prozent.

Dem Index liegt der Nikkei 225 als Auswahluniversum zugrunde. MinVar steht für „Minimum Variance“: Die Varianz ist ein Maß für die Streuung einer Wahrscheinlichkeitsverteilung. Anhand dieser historischen Risikokennzahl wird vierteljährlich das Portfolio konstruiert, welches das geringstmögliche Draw-Down-Risiko (schlimmster zu erwartender Verlust eines Zeitraums), erwarten lässt.

Die Indexberechnung erfolgt mit mindestens 20 und maximal 140 Aktien durch den unabhängigen Indexanbieter Solactive – strikt quantitativ-regelbasiert, systematisch und frei von Marktprognosen oder emotionalen Entscheidungen. Über jeden beliebigen 5-Jahres-Vergleichszeitraum konnte die Strategie eine Überrendite erzielen. Anleger übernehmen mit dem Zertifikat auch ein Wechselkursrisiko: Eine weitere Abwertung des Yen oder ein Wiedererstarken der Gemeinschaftswährung drücken den Zertifikatspreis. Die jährliche Managementgebühr liegt bei 1,2 Prozent.

ZertifikateReport-Fazit: Das Zertifikat eignet sich für alle Anleger, die mittel- bis langfristig auf Japan setzen möchten und großen Wert auf eine möglichst geringe Schwankungsbreite legen. Das Smart-Beta-Indexkonzept kann jedem international ausgerichteten Aktien- bzw. Indexportfolio beigemischt werden; Anleger sollten das Wechselkursrisiko dabei berücksichtigen.

Autor: Thorsten Welgen

Quelle: zertifikatereport.de

Veröffentlicht am 01.03.2017 um 06:29 Uhr.
 

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